Essen abbestellen?

Preisdeckel: Mittagessen für 3,90 Euro

Preisdeckel für Schulessen in Potsdam

Die Schule startet wieder und es gibt eine gute Nachricht für alle Potsdamer Schülerinnen und Schüler. Die Stadt hat in den Ferien eine verbindliche Preisobergrenze für das Schulmittagessen beschlossen. Das heißt für alle Eltern und Kinder, dass sie ab 1. September 2023 nur noch 3,90 Euro pro Mahlzeit bezahlen müssen. Die neue Regelung gilt für alle allgemeinbildenden Schulen in städtischer Trägerschaft und ist zunächst bis Ende 2024 befristet. Wichtig: Für die Familien entsteht kein zusätzlicher Aufwand – sie müssen nicht aktiv werden. Der Differenzbetrag zwischen den 3,90 Euro und dem tatsächlichen Essenspreis wird von der Stadt beglichen und direkt mit den Essensanbietern verrechnet.  

„Wir begrüßen sehr, dass Potsdam bei diesem wichtigen Thema vorangeht und die Eltern entlastet“, sagt Ralf Blauert, Geschäftsführer von BlauArt Catering. „Wir würden uns wünschen, dass für die Zukunft ein landesweites Konzept zur ermäßigten bzw. kostenfreien Schulspeisung umgesetzt wird. Nur so kann echte Bildungsgerechtigkeit funktionieren.“

7 Prozent auf Schulessen!

BlauArt unterstützt die Initiative des DEHOGA, die fordert: “7 Prozent müssen bleiben”. Ab 1. Januar 2024 soll der derzeit gültige ermäßigte Mehrwertsteuersatz von 7 Prozent in der Gastronomie auf 19 Prozent erhöht werden. Das betrifft auch Cateringunternehmen, die Kitas und Schulen mit Mittagessen versorgen.

“Wir wollen, dass das Essen in der Kita und Schule gesund und finanzierbar bleibt. Damit unsere Kinder auch hier lernen können, was gute Ernährung bedeutet – unabhängig vom sozialen und finanziellen Background”, schreibt der DEHOGA-Bundesverband.

Auch der Verband deutscher Schul- und Kitacaterer spricht sich entschieden gegen die Erhöhung der Mehrwertsteuer aus. “Jeder weiß, dass eine gesunde Ernährung positive Auswirkungen auf die schulische Leistung und das Wohlbefinden von Kindern hat. Durch den niedrigen Mehrwertsteuersatz kann die Politik der Gemeinschaftsverpflegung die Wertschätzung geben, die ihr zusteht”, sagt Ralf Blauert, 1. Vorsitzender des VDSKC.

BlauArt im rbb

Teures Schulessen in Brandenburg – Beitrag rbb

Das Schulessen wird teurer – auch in Brandenburg. Die steigenden Kosten treffen vor allem Kinder von finanziell benachteiligten Familien. Zuschüsse kommen oft nicht oder zu spät an. Die Linke hat daher einen Antrag auf kostenfreies Schulessen im Landtag eingebracht. Die Regierungskoalition hat sich dagegen entschieden.

Der rbb berichtete von der Debatte und hat dazu letzte Woche auch bei BlauArt gefilmt.

BuT-Infos in sechs Sprachen

Seit Anfang des Jahres sind rund 1,4 Millionen zusätzliche Haushalte in Deutschland wohngeldberechtigt. Familien mit Kita- und Schulkindern, die Wohngeld erhalten, stehen damit auch Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket (BuT) zu. Darin enthalten ist u. a. ein kostenfreies Mittagessen in Kita, Hort oder Schule.

Das Infoblatt der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Brandenburg ist in sechs Sprachen abrufbar: deutsch, englisch, arabisch, persisch, russisch und ukrainisch.

Warum ist das Essen so teuer?

teurer Essen

Uns erreichen vermehrt Anfragen zu unseren Portionspreisen. Daher wollen wir die Gelegenheit nutzen und die Gründe für Preisanpassungen transparent machen.

So wie jeden Privathaushalt treffen auch uns als Unternehmen die steigenden Lebensmittel- und Energiepreise hart. In konkreten Zahlen heißt das, dass die Einkaufspreise für Nahrungsmittel von Mai 2021 bis Mai 2022 bei uns um durchschnittlich 22 Prozent gestiegen sind – bei Käse und Hähnchenschnitzel sind es 30 Prozent, bei Bio-Nudeln sogar 67 Prozent. In der gleichen Zeit haben sich Kraftstoffe um 31 Prozent und Strom um 44 Prozent verteuert.

„Warum ist das Essen so teuer?“ weiterlesen

BuT ermöglicht kostenfreies Mittagessen

Mensa

Kinder und Jugendliche brauchen ein ausgewogenes, gesundheitsförderliches Mittagessen, um fit und konzentriert durch den Tag zu kommen. Auch das soziale Miteinander in der Mittagspause ist wichtig. Kostenfreie Verpflegungsangebote in Kitas und Schulen sind insbesondere für Kinder aus finanziell benachteiligten Familien wichtig. Denn oft sind für diese Familien vollwertige Mahlzeiten schwer zu leisten. Das kostenfreie Mittagessen im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepakets ermöglicht es diesen Kindern, an der gemeinschaftlichen Mittagsverpflegung teilzunehmen.

„BuT ermöglicht kostenfreies Mittagessen“ weiterlesen

Erik Stohn (SPD) zu Gast bei BlauArt

Im Rahmen seiner Sommerreise hat SPD-Fraktionsvorsitzender Erik Stohn BlauArt Catering in Potsdam besucht. Gemeinsam mit Ralf Blauert, Geschäftsführer des Unternehmens, und Eva-Maria Lambeck vom Verband deutscher Schul- und Kitacaterer sprach er über die Gemeinschaftsverpflegung in Brandenburger Schulen, über Qualitätsstandards, Bio-Produkte, Nachhaltigkeit und die neue Brandenburger Ernährungsstrategie, die noch im August auf den Weg gebracht werden soll.

Bildung, Ganztagsbetreuung und gesundes Schulessen seien zentrale Themen für die Brandenburger SPD, betonte Stohn. Um die Qualität des Essens im ganzen Land zu gewährleisten, brauche es verpflichtende Standards in den Ausschreibungen – z. B. für Bio-Anteile und die Einhaltung der DGE-Richtlinien, meint Ralf Blauert und wünscht sich “mehr Rückenwind von der Politik”.

Danke und schöne Ferien!

Das BlauArt-Team bedankt sich ganz herzlich bei allen Schülerinnen, Schülern und Eltern für den Zuspruch und die Treue im Laufe der letzten Monate. Das vergangene Schuljahr war für uns alle eine Achterbahnfahrt. Schulschließungen und Pandemieverordnungen haben uns viel abverlangt. Umso glücklicher sind wir über die vielen positiven Zuschriften, die uns Mut zusprechen und unsere Arbeit würdigen. Dafür sind wir unendlich dankbar.

Auf diesem Wege wünschen wir allen eine erholsame Ferienzeit und freuen uns darauf, Sie bzw. euch zum neuen Schuljahr wiederzusehen.

Neue DGE-Standards

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat ihre Qualitätsstandards für die Gemeinschaftsverpflegung in Kitas und Schulen aktualisiert. Aspekte der Gesundheitsförderung und Nachhaltigkeit finden jetzt mehr Berücksichtigung. Das heißt konkret, dass pflanzliche Lebensmittel – Gemüse, Obst und Getreideprodukte – den größten Anteil am Essen haben sollen. Milchprodukte, Fleisch, Fisch und Eier sollen das Essen lediglich ergänzen. 

BlauArt orientiert sich bereits seit Jahren an den DGE-Standards. „Wir begrüßen die Änderungen“, betont Ralf Blauert, Geschäftsführer von BlauArt Catering. „Die neuen Richtlinien entsprechen der Lebenswirklichkeit junger Menschen viel besser. Zudem werden regionale Besonderheiten berücksichtigt und nachhaltiges Handeln stärker eingefordert.“